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AutorenbildVip Beauty Studio

Permanent Make Up - Der Heilungsprozess

Auf den ersten Blick - direkt nach der Pigmentierung ist das Ergebnis nahezu sagenhaft und man könnte vor Freude über diese ungewohnte Perfektion platzen. 




Doch die Freude hält nicht lang… Zuhause schon fällt auf, dass die Farbe zunehmend dunkler wird. 

„Hilfe ! So dunkel wollte ich das nicht, das geht ja garnicht ! Wie schaut das aus !“ denkt man sich dann direkt. 


Doch mit der Ruhe - jetzt bloß nicht selbst versuche etwas aufzuhellen und ja nicht mit etwas abdecken ! 



Es folgt der nächste Schock :

Es bildet sich eine Kruste.

Diese nicht selbst abmachen.

Einfach abwarten bis sie von selbst angeht und ganz wichtig : Ruhe bewahren, sobald man bemerkt , dass die Farbe unter der Kruste weg ist! 


Die erste Frage die nach der Behandlung also aufkommt ist, warum das Permanent Makeu-up dunkel wird. Oder dunkler wie gewünscht. 


Ganz einfach erklärt: 

Beim permanent Make-up oder Microblanding handelt es sich um eine oberflächliche Hautverletzung, die einen eigenen Schutzfilm bildet bis hin zur Wundkruste. 


Doch wie ist der genaue Ablauf dessen? 


Durch die Einstiche bei der Pigmentierung wird die Haut verletzt, sprich der Organismus aktiviert direkt das Immunsystem. Auf Grund der Durchblutung entsteht für kurze Zeit eine Rötung um die behandelte Stelle. Durch das eiweißhaltige Blutplasma entsteht im Anschluss ein gelblicher Film. Aber keine Sorge - das ist kein Eiter! Bei verletzen Blutgefäßen, kommen rote Blutkörperchen hinzu und der Schorf wird rot - braun. 

Das alles deutet daraufhin, dass die Heilung begonnen hat und alles einen richtigen Lauf nimmt. 


So nun, wird die Kruste aber trocken … 

Schnell kommt man dabei auf die Idee, die Kruste selbst abzumachen. Bloß nicht !

Im aktuellen Stadium würde das nämlich bedeuten, man reißt samt der Kruste die Farbe ab! 


Die Nachbehandlung sollte so stattfinden, wie sie von der behandelten Person erklärt und empfohlen wurde.

Im besten Fall also regelmäßig mit Wasser reinigen und dünn mit der mitgegebenen Creme eincremen

( LIPPEN)

Das ganze am Besten 2 Tage lang. Auf diese Weise lässt sich eine „Trockenheitsgefühl“ nach der Behandlung etwas vermeiden und man ist weniger versucht dran rumzureissen. 


Als Nächstes kommt der Juckreiz hinzu.

Doch bitte nicht kratzen ! Man darf nicht vergessen, dass es sich hierbei immer noch um eine Wunde handelt. Kratzt man den Schorf ab, reißt die Wunde erneut auch und es könnten Entzündungen entstehen. 

Noch ist es nicht beweisen, aber man geht tatsächlich davon aus, dass der Juckreiz ein Zeichen dafür ist, dass die Heilung aktiv ist und voranschreitet. 



Doch woher kommt der Juckreiz? 

Ganz einfach erklärt : Es werden neue Zellen gebildet, welche die Aufgabe haben  die Haut dauerhaft zusammen zu halten. 

Für diese Aufgabe senden diese Zellen Botenstoffe aus.

Beispielsweise das „Histamin“, welches Allergikern und Personen, welche an Neurodermitis leiden bekannt sein wird. 


Durch deren Signale wird der Juckreiz oder sogar leichter Schmerz empfunden. 

Es entsteht ein zusätzlicher Juckreiz auf Grund der neugebildeten Haut unter dem Schorf.


Was gegen den Juckreiz hilft ist Kälte. Z.b ein Kühlpad. 


Wichtig ist es nicht nachzuschminken, sobald das Make-up dunkler, schuppig wird und abgeht. Und nichts abziehen! 

Man kann mit wiederverwendbaren Reinigungspads die Haut um die Pigmentierubg rum optimal sauber machen. 


Nach 28-35 Tagen sollte der komplette Heilungsprozess abgeschlossen sein. Das ganze erfordert viel Geduld und gute Pflege.

Aber das Ergebnis wird sich sehen lassen !


Die Nachbehandlung sollte so stattfinden, wie sie von der behandelten Person erklärt und empfohlen wurde. (inn 4-6 WOCHEN )




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